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14. Mai 2025

Bergwanderung über Wamberg (1000 m) auf den Eckbauer (1237 m) und zurück durch die Partnachklamm,
mit Hermann Hübel

Vor der gewaltigen Kulisse des Wettersteins wird der Eckbauer genannte, 1237 Meter hohe, Grasbuckel oft übersehen, zumal auch die gewaltigen Skisprungschanzen den Blick auf sich ziehen. Aber es führt eine gemütliche Wanderung über den Ort Wamberg hinauf und zum Ende hin staunt man, wie Wasser eine so beindruckende Schlucht wie die Partnachklamm in den Fels graben kann.
In Wamberg wundert mich immer wieder, dass sich eines der höchstgelegenen Kirchdörfer in den letzten Jahrzehnten kaum verändert hat: keine Hotelanlage, keine zu Ferienwohnungen ausgebauten ehemaligen Scheunen. Nur ein paar Höfe, spielende Kinder, eine Kirche, der Friedhof und ein Gasthaus, das Münchner Augustiner Bier ausschenkt.
Auf den Weg hinunter zum hinteren Eingang der Partnachklamm bewundern wir eine neue, schwankende Hängebrücke über die Murrinne, durch die bis 2024 nur ein schmaler Trampelpfad führte. Früher konnte man am Eingang der 700 Meter langen Klamm den Alpenvereinsausweis vorzeigen, damit war die Passage kostenfrei. Heute stehen da hocheffiziente, elektronische, mehrsprachige Kassierautomaten, die das Ticket zum Öffnen des mannshohen Drehkreuzes für 10 Euro ausspucken. Die Touristikbranche im Werdenfelser Land rüstet auf, hoffentlich bleibt Wamberg verschohnt!



Hermann  





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