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13./14.08.2018

Wenn der Opa mit dem Enkel ...
Wanderung vom Osterfelderkopf durch die Rinderscharte zur Höllentalangerhütte und weiter durch die Höllentalklamm und Hammersbach zurück zum Parkplatz

Opa Immo und Enkel Tiziano wollten zusammen etwas ganz besonderes erleben, also fuhr man in die Berge.
Es ging mit dem Auto nach Garmisch-Partenkirchen zur Talstation der Alpspitzbahn (746 m) und mit dieser hinauf zum Osterfelkderkopf (Bergstation 2108 m). Von dort aus war man dann auf die eigenen Füße angewiesen. Das Wetter spielte, trotz anderst lautender Vorhersage mit und wir marschierten erwartungsvoll los, hinauf zur Rinderscharte (2108 m). Es gab auf diesem Weg bereits viel zu sehen und Tiziano war eifrig am fotografieren.
Von der Rinderscharte aus gab es einen fenomenalen Blick auf die Zugspitze, die Riffelköpfe und die Waxensteine. Man sah aber auch den wahnsinnig steilen Abstieg hinunter zum Höllentalanger. Ein großer Teil des Weges ist ganz neu mit Treppen aus Balken und Schutt errichtet.
Nach gut zwei Stunden erreichten wir den weitaus einfacheren Weg, der übers Hupfleitenjoch vorbei an den Knappenhäusern zur Höllentalangerhütte führt. Aber die schönere Aussicht gab es sicher auf unserem Weg.
Eine viertel Stunde später erreichten wir dann die Höllentalangerhütte. Das Wetter hatte sich bis dahin gehalten, aber dann wars Schluss. Es fing an wie aus Kübeln zu regnen. Das Erkunden des Umfelds der Hütte verschoben wir auf später und aßen erst mal ordentlich zu Abend. Danach richteten wir uns im sehr ordentlichen Bettenlager ein und, nachdem es aufgehört hat zu regnen, wurde am inzwischen angeschwollenen Hammersbach noch ein bisserl getobt und Steinmanderl gebaut.
Tiziano führte später noch ein paar Kartentricks am Tisch vor. Das allgemeines Erstaunen war sein Beifall und dann wurde vor dem zu Bett gehen noch MauMau mit einer holländischen Familie gespielt.
Alles in Allem ein gelungener Abend nach der abenteuerlichen Bergtour.
Am nächsten Morgen regnete es leider. Trotzdem ging es nach einem kräftigen Frühstück los mit dem Teil 2 unserer Bergwanderung: der Begehung der Höllentalklamm. Sie war höllisch denn es gab in der Klamm sehr viel Wasser. Das Tosen und Brausen kam von überall her und nach kurzer Zeit waren wir klatsch nass.
Zum Glück gibt es nach der Klamm die Höllentaleingangshütte in der man sich mittels eines warmen Getränks wieder recht gut aufwärmen kann. Wir genossen das alle beide.
Anschließend kam nur noch der Abstieg nach Hammersbach und der Hatscher zur Talstation der Alpspitzbahn wo auf dem dortigen Parkplatz das Auto auf uns wartete.


Immo Betzler




Text und Bilder sind Eigentum von Immo Betzler und Tiziano Jakob

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